In diesem Jahr haben wir ein ganz besonderes Motto für unser Fotoprojekt für Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren in Oberbayern: „kunterbunt“. Dieses Thema lädt zur kreativen fotografischen Entfaltung ein.
Auf den Seiten https://www.kinderfotopreis.de/foto-tipps, https://kinder.jff.de/, und https://www.medienfachberatung.de/medienwissen/ finden sich zahlreiche Tipps für Fotoprojekte, Spiele und Methoden.
Ob Fotosafari, Memorys oder verrückte Lomowalls. Es gibt viele Möglichkeiten, sich dem Bunten, den Farben und Mustern fotografisch zu nähern. Wie wäre es mal mit einem Cyanotypie-Projekt? Die alte Blaudrucktechnik bietet tolle kreative Möglichkeiten – in Blau.
Aber man kann sich dem Thema nicht nur fotografisch-künstlerisch nähern. Es bietet auch eine wunderbare Gelegenheit, die Vielfalt in unserer Gesellschaft zu erkunden und zu feiern.
Tipps für Spiele, Übungen und Co.
- Einstieg ins Thema mit der Geschichte Farbentraum – eine kunterbunte Geschichte. Die Kurzgeschichte wurde für Kinderfotopreisprojekte geschrieben – von der KI „Le Chat“ der französischen Firma Mistral. (die Geschichte gibt es hier: Farbentraum)
- Vielfaltskreis
Beschreibung: Die Kinder setzen sich im Kreis zusammen und jede*r nennt etwas, das sie*ihn einzigartig macht (z.B. Lieblingsfarbe, besonderes Talent).
Ziel: Fördert das Bewusstsein für individuelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Oft werden bei Projekten zu Diversitätssensibilität und Vielfalt eher (oft unbewusst) die Unterschiede herausgearbeitet: unterschiedliche Herkunft, Behinderung usw. Es ist jedoch auch möglich, den Fokus auf individuelle Unterschiede zu legen. Auf Lieblingsessen, seltene Hobbies oder ähnliches. Es gibt viele Dinge, die uns als Mensch ausmachen, die jeden und jede zu etwas ganz Besonderem machen. Die uns aber auch verbinden.
- Rollenspiel:
Beschreibung: Die Kinder können in Rollenspielen verschiedene Charaktere aus der Geschichte spielen und sich vorstellen, wie es ist, in einer farblosen Welt zu leben.
Reflexion: Was bedeutet es, in einer Welt ohne Vielfalt zu leben? Wann ist es wichtig, verschiedene Perspektiven zu beachten? Wird sonst vielleicht immer nur das Lieblingsspiel des lautesten und bestimmendsten Kindes gespielt? Wann ist es vielleicht aber auch einfacher, wenn es nicht so viel Auswahl gibt? (zu große Auswahl im Supermarkt, im Fernsehen oder bei Social Media…). Wo wäre es wichtig, dass Unterschiede mehr Beachtung finden würden? (z.B. im Matheunterricht, weil nicht alle die neue Rechenart zur gleichen Zeit verstanden und eingeübt haben). Und kann man dann aber die Unterschiede vielleicht auch nutzen, um sich gegenseitig zu unterstützen? (gemeinsames Mathe-Üben gegen Seilspring-Tricks)
Ziel: Fördert Empathie und das Verständnis für unterschiedliche Perspektiven.
- Kinderrechte
Kinderrechte zum Thema machen! Viele Infos und Material – von der Methodensammlung bis hin zu Ausmalbildern unter https://jugend-oberbayern.de/kinderrechte/
und, und, und…
Wir freuen uns über wunderbare Einsendungen zum Kinderfotopreis: hier einreichen
Bleibt kreativ und kunterbunt!